'Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins' verschaffte Milan Kundera den internationalen Durchbruch. Der Prager Chirurg Tomas, der die Frauen begehrt und zugleich fürchtet und seine Scheidung wie eine Hochzeit feierte, will fortan der Liebe aus dem Weg gehen. Erst für die Kellnerin Teresa bricht er mit seinen Grundsätzen. Aber Teresa verlässt ihn in Zürich, wo die beiden sich nach dem russischen Einmarsch in Prag niedergelassen haben und kehrt in ihr Heimatland zurück. Er folgt ihr, verliert seine Stellung, arbeitet als Fensterputzer und später als Lastwagenfahrer in einem Dorf fern von Prag. Das Glück endet in der Katastrophe.
>Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins< verschaffte Milan Kundera den internationalen Durchbruch. Der Prager Chirurg Tomas, der die Frauen begehrt und zugleich fürchtet und seine Scheidung wie eine Hochzeit feierte, will fortan der Liebe aus dem Weg gehen. Erst für die Kellnerin Teresa bricht er mit seinen Grundsätzen. Aber Teresa verlässt ihn in Zürich, wo die beiden sich nach dem russischen Einmarsch in Prag niedergelassen haben und kehrt in ihr Heimatland zurück. Er folgt ihr, verliert seine Stellung, arbeitet als Fensterputzer und später als Lastwagenfahrer in einem Dorf fern von Prag. Das Glück endet in der Katastrophe.
Tomas, erfolgreicher Chirurg an einem Prager Krankenhaus, hat eine gescheiterte
Ehe hinter sich und sucht erotische Abenteuer ohne emotionale Abhängigkeit.
Er lernt Teresa, eine Kellnerin aus der Provinz, kennen, die ihn liebt
und ihn ganz für sich beansprucht. Teresa ist mit großen Gefühlen gesegnet
und kann sich mit der Unverbindlichkeit kurzweiliger erotischer Beziehungen
nicht abfinden. Sie drängt sich in sein Leben, quält ihn mit ihrer Eifersucht
und leidet unter seinen Eskapaden. Die politischen Verhältnisse spielen
in diese Beziehung hinein. Der Prager Frühling wird niedergeschlagen, Tomas
und Teresa fliehen in die Schweiz. Dorthin verschlägt es auch die Malerin
Sabina, eine von Tomas' Geliebten aus Prag, zu der er sich erneut hingezogen
fühlt. Teresa ist dieser Konstellation nicht gewachsen und kehrt, obwohl
sie das sowjetische Besatzungssystem hasst, in die Heimat zurück. Tomas
>>erkrankt an Mitgefühl<< und reist ihr nach. In Prag verlangt die neue
Führung von dem Chirurgen, dass er eine Ergebenheitsadresse unterzeichnet,
was Tomas aber ablehnt. So wird der Mediziner schließlich Fensterputzer.
Teresa und Tomas widerstehen diversen Erpressungen des Regimes, ohne jedoch
zu bewussten Dissidenten zu werden. Schließlich ziehen sie sich aufs Land
zurück. Bei einem Autounfall kommen beide schließlich ums Leben.