Im Zuge der Stadterweiterung ab 1860 hat sich Basel innert rund 100 Jahren über das gesamte Gemeindegebiet ausgedehnt und befindet sich weiterhin in stetiger Transformation. Die öffentlichen Aufenthaltsräume für Freizeit und Erholung sind in ihrem hergebrachten Bestand jedoch unvermehrbar; entsprechend ist die Stadtentwicklung zunehmend auf Ausgleich und Stadtreparatur bedacht. Auf der Grundlage einer Auswahl von historischen Fotografien untersucht dieser Band die Erscheinungsformen und die gesellschaftliche Wahrnehmung des städtischen Freiraums von der Gründerzeit bis zur Gegenwart. Die Lehrmeinungen und politischen Prozesse der Vergangenheit sind wegweisend für die städtebaulichen Aufgaben im 21. Jahrhundert: Schaffung neuer Freiräume, Erhalt der Biodiversität und Stadtumbau infolge der Klimaerwärmung.