Mathildas (15) erste Begegnung mit Milad (17) ist ziemlich aufregend: Sie reißt ihn auf einem Bahnübergang von den
Schienen, im letzten Augenblick, bevor der Zug kommt. Nein, stellt sich heraus, er wollte sich nicht umbringen, nur
den Kick spüren. Mats - so nennt sich Mathilda - und Milad verlieben sich heftig ineinander, sie, die Außenseiterin
der Klasse, und er, der in der Autowerkstatt seines aus dem Libanon stammenden Vaters arbeitet. Doch schon bald
beginnen die Probleme: Die schöne Alex findet, dass Milad ziemlich gut aussieht, und David, der immer mal wieder mit
der Naziclique des Orts abhängt, hat sich in Mats verguckt. Diese Naziclique wird richtig aktiv, als sich herausstellt, dass
das Asylbewerberheim der Nachbarstadt asbestverseucht ist und die Geflüchteten neu verteilt werden müssen. Und
schon melden sich auch überall im Ort »Besorgte Bürger«, die vor den Ausländern warnen. Als dann das Sportheim in
Flammen aufgeht, wird es für Mats & Milad wirklich dramatisch ...