Das Wort "evangelikal" wird oft unzureichend definiert und ist mit manchem Ballast beladen. So stellen sich einige sogar die Frage, ob sie diese Bezeichnung nicht ganz aufgeben sollten. Michael Reeves argumentiert anhand der Bibel und der Kirchengeschichte, dass es nicht notwendig ist, das Wort zu verwerfen. Christen müssen jedoch zu den Wurzeln des Begriffs - zum euangélion, dem Evangelium - zurückkehren und verstehen, was er tatsächlich bedeutet. Reeves stellt darum die Theologie des Evangelikalismus und seine wesentlichen Lehren dar: die Offenbarung des Vaters in der Bibel, die Erlösung des Sohnes im Evangelium und die Erneuerung des Herzens durch den Heiligen Geist. Dabei ruft er die Gläubigen dazu auf, mit Integrität als Menschen des Evangeliums zu leben.