Niemand stand Jack Unterweger so nahe wie Astrid Wagner, die letzte Frau in seinem Leben und heute erfolgreiche Strafverteidigerin. Sie sagt: "Es war anders, als es all die Bücher und Dokumentation darstellen. Es gibt viele Fragen, Zweifel, Verschwundenes." Astrid Wagner hat Jack Unterweger geliebt. Sie hat für ihn gekämpft und dabei die Schattenseiten der Justiz kennengelernt. Dies ist ihre Geschichte. Jack Unterweger ließ Astrid Wagner tief in sein Inneres blicken, überließ ihr seine Tagebücher, Briefe und literarischen Werke. Sie suchte nach der Wahrheit, sprach mit Frauen, die ihn geliebt, verehrt oder gehasst hatten. In diesem Buch sät sie Zweifel, stellt Fragen und entlarvt ein System, in dem Medien und der Justizapparat auf unselige Weise zusammengewirkt haben. Wir erfahren die Todesumstände des Jack Unterweger, und was danach geschah. Wie es mit dem Leben von Astrid Wagner weiterging, bis sie zu einer der erfolgreichsten Strafverteidiger des Landes wurde. Und warum ein Buch von Jack Unterweger verboten wurde Man spürt es, an der lebendigen Erzählweise, die Bilder vor dem geistigen Auge entstehen lassen, die einen förmlich in die dramatischen Ereignisse jener Zeit zurück katapultieren: Astrid Wagner war ganz nah dran an diesem von überraschenden Wendungen, von extremen Gefühlen vom tiefsten Seelenschmerz bis hin zur höchsten Glückseligkeit geprägten Leben. In der facettenreichen, zugleich auch widersprüchlichen und tiefgründigen Persönlichkeit des Jack Unterweger scheint sich jene von Astrid Wagner widerzuspiegeln. Wie sehr hat Jack Unterweger sie geprägt? Antworten gibt dieses Buch.