Am Samstagabend, den 7. November 2020 um circa 22 Uhr passiert es: Ich spürte an meinem Hinterkopf einen sehr starken Schlag, und dies mehrere Male hintereinander. Ich war plötzlich wach, dachte ich zumindest.
Dies ist das prägendste Erlebnis in Federico Sorbellis bisherigem Leben. Er fiel ins Wachkoma und hatte das große Glück, wieder aufzuwachen und weiterleben zu dürfen. Was führte zu diesem schrecklichen und dennoch letztendlich erlösenden und glückbringenden Ereignis im Leben des Autors? Was war der Auslöser? Es war der Alkohol, der sich auf tückische Weise schon seit der Kindheit in seinem Leben nach und nach immer mehr Platz erstahl. Anfangs nur aus Unwissenheit und Dummheit, probierte der junge Autor bereits mit ungefähr sechs Jahren das erst Mal Alkohol, bis es seine Eltern entdeckten und ihm verboten. Als Jugendlicher beginnt er, die verschiedenen Alkoholika mehr und mehr zu konsumieren, schon damals in für ihn schädlichen Mengen. Was hier begann, wurde dem Autor in seinem beruflichen und privaten Werdegang immer öfter zum Verhängnis. Es nahm ihm die klare Sicht und verhinderte bis vor einem Jahr auch die wirkliche Einsicht, mit dem Trinken aufzuhören.
Der Autor möchte mit seiner ehrlichen, schonungslosen und aufrüttelnden Lebensgeschichte allen Alkoholikern aufzeigen, dass es möglich ist auszusteigen, wenn man nur immer wieder aufsteht, sich seinen Weg erkämpft und nie lockerlässt.
Federico Sorbelli wurde in Luzern in der Schweiz geboren und wuchs dort auf. Sein Vater stammt aus Umbrien, Italien und seine Mutter aus Galizien, Nordwestspanien. Er hat eine jüngere Schwester und einen jüngeren Bruder und ist Vater von zwei Söhnen. In der Schule war er nicht besonders gut, aber beim Verfassen von Aufsätzen oder Kurzgeschichten hatte er Talent und bemerkte schon früh, dass er schreiben wollte, aber erst jetzt gelang es ihm, damit anzufangen. Außerdem entwickelte er eine besondere Leidenschaft für das Kochen. Federico Sorbelli hat vielseitige Interessen, wie die Musik, die ihm Halt gibt und gute Filme. Auch der Wirtschaft und Politik schenkt er seine Aufmerksamkeit.