Wie emergente Führungskompetenz aus krisenimmananeten Veränderungsnotwendigkeiten unternehmerischer Resilienz im Kontext transformationalen Managements dienlich ist. "Bis heute hat die Menschheit in ihrer Geschichte vier Formen der Zusammenarbeit in Organisationen entwickelt, die auf vier verschiedenen Weltsichten beruhen: tribal-impulsiv (Rot), traditionell-konformistisch (Bernstein), modern-leistungsorientiert (Orange) und postmodern-puralistisch (Grün)." Insbesondere die beiden letztgenannten Formen präg(t)en den heutigen Führungsstil und das -verständnis etlicher Entscheidungsträger im Top Management. Welche Chancen aus Krisenzeiten ergeben sich wiederum zur Etablierung lebendiger, evolutionärer Organisationen in Prosperität und welche Bedingungen braucht es hierfür? Grundlage dieser Arbeit ist die eingehende und praxisnahe Auseinandersetzung mit dem Thema Leadership in Krisenzeiten & Change Prozessen. Zunächst erfolgt eine Reflexion und Wissensvertiefung dieser beiden Interessenbereiche im Gesundheitswesen durch Recherche und Zusammenfassung relevanter Meinungen und wichtigster Erkenntnisse aus Expertenbefragungen im mittleren und oberen Management. Anschließend werden Kernaussagen radikaler Veränderungsnotwendigkeiten aus Krisen zentralen Denkansätzen nachhaltiger Strategieplanungen gegenübergestellt. Hierfür dient eine Fallstudie aus der Energiewirtschaft mit dem Ziel, die Übertragbarkeit in den beruflichen Kontext innerhalb des Gesundheitswesens zu plausibilisieren. Schlussendlich erfolgt eine Einschätzung, inwieweit unternehmerische Resilienz und emergente Führungsprinzipien im Sinne des Advanced Leadership langfristig wirtschaftlichen Erfolg sichern. Die Entwicklung vollständiger Implementierungs- oder Umsetzungsstrategien ist nicht das Ziel dieser Arbeit. Vielmehr sollen erarbeitete Erkenntnisse, Ansätze und Methoden erste Denkanstöße für den Wissenstransfer in die Praxis liefern.