Endlich frei! Als Triz ihre Heimat mitsamt ihrem strengen Elternhaus hinter sich lassen und ihr Studium ausgerechnet im sündigen Manhattan antreten kann, ist es wie eine Neugeburt, Kulturschock inbegriffen. Wenig später trifft sie den charismatischen, steinreichen Damian, der ihr erschreckend schnell erklärt, dass er mehr als einen Flirt will. Schon legen sich neue Ketten um sie, diesmal die Fesseln der Liebe, und ihr kurzer Trip in die Freiheit ist bereits wieder beendet. Sie ahnt nichts davon, dass alles eine Show und ihr Schicksal längst besiegelt ist. In Wahrheit hat sie die Ketten nie abgelegt, jene Fesseln, mit denen auch Damian gebunden ist. Eigener Wille ist nicht mehr als eine Illusion, denn beide bewegen sich an den Schnüren ihrer Väter. Triz fügt sich wie ein Vogel im Käfig, der die Freiheit niemals kannte und sie deshalb auch nicht vermissen wird, während er den Sauerstoff durch die Gitterstäbe aufnimmt und sich einbildet, dieser wäre ungefiltert. Gibt es ein Erwachen? Gibt es ein Entkommen, oder ist Triz längst so angepasst, dass sie weder das eine noch das andere will? Teil eins des Zweiteilers.