Grosse Gefühle, Rockmusik, Alkohol, Dramatik, Abstürze. David Webers Zutaten sorgen für einen packenden Roman nahe der Realität. Das fünfte Buch des Autors aus Zug hallt nach wie Gitarrenriffs: meist kurze und markante Sätze mit grossem Wiedererkennungswert.
Der Rockmusiker Pedro Oliveira macht gegen alle Widerstände seinen dritten Alkoholentzug. Um Begegnungen aus dem Weg zu gehen, wählt er die Abgeschiedenheit des Bergells. Die Bergeller Berge und Soglios malerische Kulisse bilden die Bühne für eine dramatische Liebensgeschichte.
Am letzten Wochenende seines Entzugs besucht ihn Lena, mit der ihn ein dramatisches und traumatisches Erlebnis verbindet. Damals hatte sie sich gegen ihn entschieden. Nun besucht sie ihn im Bergell mit ihrem Mann Mike und überraschend mit Bettina, einer Freundin. Sie ist Schauspielerin und attraktiv. Mike scheint genauso fasziniert von dieser Frau wie Pedro und Werner, eine weitere Hauptfigur.
Wie in David Webers vorherigen vier Romanen endet die Geschichte nicht in Harmonie. Im Steinbruch unterhalb von Soglio wird abgerechnet. Crescendo! Mike und Werner, die Bettina gefügig gemacht haben, bezahlen mit ihrem Leben. Bettina überlebt, bleibt aber psychisch gebrochen zurück. Pedro und Lena wollen ihre Leben neu ausrichten. Und immer wieder ist da der Beginn einer Beziehung.