Vor fünfzig Jahren, am 23. September 1973, starb der chilenische Dichter und politische Aktivist Pablo Neruda in Santiago de Chile, wenige Tage nach dem Staatsstreich des Militärs unter General Augusto Pinochet, unter bis heute nicht vollständig geklärten Umständen.
Die hier vorliegende aktuelle Biografie beschreibt sehr detailliert Nerudas dichterischen Anfänge in der Provinz, seine diplomatische Arbeit als Konsul und seine Hinwendung zur kommunistischen Partei Chiles, seine meist kritiklose Haltung gegenüber dem stalinistischen System, bis hin zu den großen literarischen Erfolgen, die schließlich in der Verleihung des Nobelpreises für Literatur im Jahr 1971 gipfelten.