Äußerungen zur Mathematik verbinden diese immer wieder mit Kunst, Dichtung, Phantasie und Divination. Sie beklagen aber auch wortreich die Kärrnerarbeit des Rechnens - dann mutieren rechnende Mathematiker schnell zu phantasielosen Plunderköpfen, die den Henker nicht taugen.
Dieses Buch präsentiert eine einmalige Sammlung derartiger Äußerungen aus berühmtesten Quellen. Einbindung der Mathematik in die Gesellschaft begann mit mittelalterlicher Rechenmeisterei und wurde zur Grundlage der Naturwissenschaft. Der eine oder andere rät, die Eleganz der erzielten Resultate der Beurteilung von Schneidern und Schustern zu überantworten - die Logik sei aber nötig, um die Feldzüge der Intuition abzusichern.
Der Autor
Gunther Schmidt arbeitete in der Komplexen Analysis, geriet aber als Mitarbeiter in die Ingenieurmathematik. Der in München sich entwickelnden Informatik half er früh mit Projekten und Vorlesungen zu Logik, Semantik, Übersetzerbau und Graphentheorie. Seine Arbeit über Relationen machte ihn zum vielfachen Herausgeber und Buchautor.