Timur und sein Trupp ist die bekannteste Erzählung des sowjetischen Schriftstellers Arkadi Gaidar. Sie wurde 1940 veröffentlicht und war sein größter Erfolg. In der DDR gehörte das Buch zur Lektüre im Schulunterricht. Die Geschichte des Buches ist in der Sowjetunion in einem langweiligen Moskauer Vorort im Sommer 1939 angesiedelt. Viele Erwachsene sind an der Front (vom Zeitpunkt her ist es der Japanisch-Sowjetische Grenzkonflikt) oder einfach abwesend. Der 14-jährige Timur Garajew leistet als Anführer einer Gruppe Gleichaltriger heimliche Nachbarschaftshilfe für Angehörige und Witwen von Frontsoldaten der Roten Armee. Die Arbeit ist nicht einfach, da es im Ort eine Gruppe gibt, die häufig die Obstgärten der Anwohner plündert und damit gegen Timur und seine Freunde agiert. Als die 13jährige Shenja Urlaub in Timurs Heimatort macht, bringt sie den Trupp kräftig durcheinander und gewinnt gleichzeitig viele neue Freunde. Im Buch werden vor allem Themen wie Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Freundschaft thematisiert.