Das Buch stellt Themen und Problemstellungen vor, die in der aktuellen kulturwissenschaftlichen Diskussion eine zentrale Rolle spielen.
Nur im Kontakt mit konkreten Forschungsfeldern, so lautet die Botschaft dieser Einführung, lässt sich das Wissen der Kulturwissenschaft verstehen und dessen Abgrenzung von der traditionellen Sozialwissenschaft nachvollziehen.
Die Leserinnen und Leser sollen einen ersten Einblick gewinnen, wie man kulturwissenschaftliche Fragestellungen finden und entwickeln kann. Dies geschieht anhand exemplarischer Forschungsfelder wie Gewalt, Verwandtschaft und Tod, die von namhaften Autorinnen und Autoren des Fachs erläutert werden.
Das Buch behandelt zentrale Problemstellungen der Kulturwissenschaft in Abgrenzung zu den Gesellschaftswissenschaften. Nicht die Natur erscheint als Gegenbegriff zur Kultur, sondern die Gesellschaft. Vermittelt werden Forschungsfelder wie Gewalt, Tod oder Gedächtnis, die von einem funktionalistischen Selbstverständnis der Gesellschaft nicht erfasst werden. Im Spannungsfeld zwischen Kultur und Gesellschaft wird kulturwissenschaftliches Denken heute vorgestellt.