Israel - das ist für seine arabischen Nachbarn der Feind schlechthin. Als ketzerisch gilt, wer andere Ansichten vertritt oder gar ins "Land des Feindes" reist. Najem Wali wagt es, dieses Tabu zu brechen, und erkundet in einer politisch brisanten Reise die erstaunlichen Gemeinsamkeiten zwischen seinem Heimatland Irak und dem Staat der Juden. Von Jerusalem bis Haifa, von Nazareth bis zum Golan begegnet Wali Dichtern, Intellektuellen und Politikern, aber auch den Menschen auf der Straße. Gemeinsam hoffen sie auf Frieden und Dialog im Nahost-Konflikt. Ein einmaliges Dokument arabischer Selbstkritik und ein beherztes Plädoyer für Demokratie und Frieden.
"Aus Walis absolut unvoreingenommenen Begegnungen mit den jüdischen, arabischen und palästinensischen Einwohnern des Heiligen Landes ist nun das wertvollste, aufschlussreichste und ehrlichste Israel-Sachbuch seit langem entstanden. Walis gedanklich wohltuend klarer, vollkommen vorurteilsfreies Bericht ist (...) ein so großer Gewinn, ... die vielleicht mutigste und wichtigste Stimme eines bedeutenden arabischen Intellektuellen für einen friedlichen Ausgleich seit Nagib Mahfuz und seiner Unterstützung für den Friedensprozess zwischen Israel und Ägypten." Jüdische Zeitung, 16.02.09
"Sein Bericht von dieser Reise ist ein aufschlussreiches und wertvolles Plädoyer für Demokratie und für Israel." Klaus Bittermann, die Tageszeitung, 12.03.09
"Einer der schönsten Reiseberichte, die ich über Israel kenne. ... Mit unglaublicher Sensibilität beschreibt Wali die Menschen, die er getroffen hat. Er findet herrlich zärtliche Geschichten für sie. Ein Buch, das Hoffnung macht." Rachel Salamander, Süddeutsche Zeitung"Ein ungewöhnliches Buch, ein Buch, das Grenzen überschreitet, alte Feindschaften negiert und den Blick für die Gemeinsamkeiten ebenso schärft wie für die Liebenswürdigkeit im Unterschied. Ein herausragendes Werk." Irene Binal, Neue Zürcher Zeitung, 06.06.09