Hals über Kopf muss der achtjährige Fahim aus seiner Heimat Bangladesch fliehen. Während seine Mutter und die Geschwister in dem von politischen Unruhen erschütterten Land zurückbleiben, machen sich Fahim und sein Vater Nura ganz allein auf den beschwerlichen Weg nach Frankreich, um dort Asyl zu beantragen. Doch kaum in Paris angekommen, beginnt erneut ein zermürbender Spießrutenlauf. Wo sollen sie eine Unterkunft und der Vater einen Job finden? Und so rückt die ersehnte Aufenthaltsgenehmigung schnell in weite Ferne. Doch dank seiner außerordentlichen Begabung für Schach findet Fahim in Sylvain - einem der besten Schachtrainer Frankreichs - einen Förderer und wahren Freund, während Nura unaufhaltsam in die Illegalität abrutscht und untertauchen muss. Als seinem Vater kurz vor der französischen Schachmeisterschaft die Ausweisung droht, hat Fahim deshalb nur noch ein Ziel: Er muss die Meisterschaft in Marseille gewinnen und französischer Champion werden, damit ihre Flucht nicht umsonst gewesen ist.