Wie (ehemalige) Sakralbauten im ländlichen Raum neu und partizipativ erschlossen sowie vermittelt werden können, zeigen die Beiträge des Bandes. In ihren Texten und mit zahlreichen Fotografien präsentieren die Autor:innen 78 Fallbeispiele und Modelle aus dem Projekt "Kirchturmdenken", das Menschen unterstützt, die sich - oft ehrenamtlich - lokal oder regional für die (Neu-)Nutzung von Sakralbauten engagieren. Vermittelt werden Informationen zur Förderung von Einzelprojekten, fachliche Themen und Kompetenzen sowie neue methodische Herangehensweisen. Das Ziel ist die Erschließung der Bauwerke als neue Orte der Teilhabe am kulturellen Erbe, als Orte lebendiger Kulturvermittlung sowie als Orte bürgerschaftlicher Mitgestaltung und Begegnung. Essays zu Kunstgeschichte und Bauforschung, zu den Diskursen um Kulturelle Bildung und Kulturelles Erbe sowie zu Digitalisierung und Teilhabe rahmen die Praxisbeispiele ein. Der Band entstand aus den Ergebnissen des Projektes "Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung", das 2021 aus Mitteln für Kultur in ländlichen Räumen im Rahmen des "Bundesprogramms Ländliche Entwicklung" (BULE) gefördert wurde.
Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler
Vernetzung
Das Projekt ¿Kirchturmdenken. Sakralbauten in ländlichen Räumen: Ankerpunkte lokaler Entwicklung und Knotenpunkte überregionaler Vernetzung" hat zum Ziel, die Erschließung und Vermittlung von (ehemaligen) Kirchen und Klosteranlagen sowie weiteren Sakralbauten als individuelle, lokale oder regionale Erinnerungsorte, als zu bewahrende Kulturdenkmale, als Orte der Teilhabe am regionalen und überregionalen kulturellen Erbe, als Orte einer lebendigen Kulturvermittlung und kulturellen Bildung, als Orte bürgerschaftlicher Teilhabe, Mitgestaltung und sozialer Begegnung zu etablieren bzw. zu stärken. Das Buch stellt 78 Fallbeispiele und Modelle in Texten und mit zahlreichen Fotografien vor.
Essays bieten eine diskursive Rahmung mit vielfältigen Perspektiven zwischen Kunstgeschichte und Bauforschung sowie den Diskursen um Kulturelle Bildung und Kulturelles Erbe sowie Digitalisierung und Teilhabe.