Ein traurigschöner Debütroman über Familie und Traumata, Erlösung und Neuanfänge vor der Kulisse der einsamen Shetlandinseln
Jane ist ihr Leben lang vor ihrer Vergangenheit geflohen, aus Angst, die psychische Krankheit ihrer Mutter Sylvia geerbt zu haben. Die ist verschwunden, als Jane noch ein Teenager war.
Jetzt lebt Jane in einem Trailer in einer windumpeitschten Ecke auf den rauen und einsamen Shetlandinseln, arbeitet in einer Fischfabrik und verbringt stille Abende zuhause, gemeinsam mit Mike, dem ersten Menschen seit vielen Jahren, dem sie sich ein bisschen öffnet.
Als die Leiche ihrer Mutter gefunden wird, kommt die verdrängte Erinnerung an den Tag wieder hoch, an dem vor vielen Jahren ihr kleiner Bruder starb. Alte Wunden werden wieder aufgerissen, und ihr bleibt keine andere Wahl, als sich ihren Dämonen zu stellen.
Seit Jane Douglas auf die einsam gelegenen, rauen und stürmischen Shetlandinseln zurückgekehrt ist, denkt sie, sie hätte das Trauma ihrer Kindheit hinter sich gelassen. Sie hat eine einfache Arbeit in einer Fischfabrik und führt ein ruhiges Leben - zum ersten Mal ist sie so etwas Ähnliches wie glücklich. Bis ihre Mutter tot aufgefunden wird, die verschwunden ist, nachdem Janes kleiner Bruder vor zwanzig Jahren starb.
»Ein bravouröses Debüt, rau und einfühlsam zugleich, eine neue, markante Stimme in der Gegenwartsliteratur.«