In Rita Juons Krimis spielen die Dorfbewohner und die dörfliche Atmosphäre der Region Viamala die Hauptrolle. Beides beschreibt sie authentisch und mit alpinem Charme. Ihr dritter Krimi zieht Kreise bis nach Südafrika, beginnt jedoch in Andeer im Kanton Graubünden, wo im Hinterrhein eine Tote gefunden wird. Sie trägt keinen Ausweis, aber einen hohen Geldbetrag bei sich. Briefträger Beni und seine Grossmutter Annetta kommen den Ereignissen auf die Spur, nicht aber ihren Hintergründen. Diese kennt nur die Dorfbewohnerin Marlene, doch sie zieht es vor, aus Andeer zu verschwinden. Woher das Geld stammt, entdeckt schliesslich Lindiwe, die in Südafrika im Gästehaus der Toten arbeitet. Doch statt zur Aufklärung des Falls beizutragen, nutzt sie ihr Wissen auf unkonventionelle Weise.