Eigentlich sollte Valeria im
tabaccaio
nur Zigaretten für ihren Mann besorgen - kauft dann aber verbotenerweise ein schwarzes Notizheft und ahnt nicht, welche Konsequenzen dies haben würde. Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das bescheidene und unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie »mamma«. Doch als sie beginnt, in das Notizheft zu schreiben, verändert sich allmählich etwas in Valeria. Sie sondiert ihr Inneres, geht auf die Suche nach ihren eigenen Sehnsüchten und Ängsten. Irgendwann beginnt sie, sich kleiner Lügen zu bedienen, sich heimlich mit ihrem Chef zu treffen und die Forderungen ihrer Kinder zu übergehen. Bis sie glaubt, einen Schritt zu weit gegangen zu sein.
Elena Ferrante nennt es ein »Buch der Ermunterung«, für viele Generationen war
Das verbotene Notizbuch
ein Schlüsselroman menschlicher Beziehungen und weiblicher Identität - und nun kann das fesselnde, intime und zeitlose Meisterwerk endlich wieder gelesen werden.
»Mit
Das verbotene Notizbuch
hat Alba de Céspedes als Autorin ihre volle künstlerische Reife erlangt. Es ist mit Abstand das tiefgründigste, aber auch das einfachste ihrer Bücher. Sie ist eine der wenigen renommierten Autorinnen, die sich wirkungsvoll damit auseinandersetzen, was es bedeutet, eine Frau zu sein.«