Die rasend schnelle Fahrt der Schebecke mit achterlichem Wind war ebenso gefahrlich wie der Versuch, hart am Wind gegen den Strum anzuknuppeln. Fur einen Augenblick stellte sich trugerische Ruhe ein. Der lange Schiffsrumpf raste mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle dahin, in der sich die Schebecke befand. Die Segel waren so prall, als waren sie aus einem Stuck gefroren. Der heulende Sturm warf fast ohne Pause eiskaltes Wasser und Gischt in die Rucken der Manner. Die Wellen, schwarz und von weien Schaumkammen gekront, hoben sich hinter dem zertrummerten Heck drohend in die Hohe. An Backbord schien - undeutlich und nur ab und zu im grellen Sonnenlicht zu sehene - die Landschaft der Kuste vorbeizujagen. Und dann brach eine Riesenwelle uber das Heck herein...