Julius Wondraschek reist mit seiner Freundin Maria nach Marrakesch. Beide sind durch und durch Individualisten, aber nachdem sie kürzlich die Pension angetreten haben, wollen sie es einmal mit einer Gruppenreise versuchen. Anders als Maria interessiert sich Julius, obwohl ungläubig, für Religion. Er hat mehrere Bücher über den Islam gelesen und kurz vor dem Abflug sogar die große Moschee in seiner Heimatstadt Wien besucht. In Marrakesch angelangt begibt er sich erst einmal alleine in die Souks, verliert völlig die Orientierung, macht erste Erfahrungen und bekommt langsam eine Vorstellung von dieser Stadt, die für ihn den Orient verkörpert. Auch seinen Mitreisenden gilt sein Interesse. Eine alte Dame, die mit ihrer Tochter reist, findet ebenso seine Beachtung wie zwei Frauen und ein Mann, die in einer pikanten Konstellation zu stehen scheinen. Auch die anderen erweisen sich als anregende Begleiter. Dann geschieht etwas Unerwartetes: Eine Person aus der Reisegruppe verschwindet plötzlich! Ein krimineller Hintergrund ist nicht auszuschließen. Julius kann nicht umhin, sich dieses Falles anzunehmen. Er beginnt zu recherchieren. Marokko fasziniert ihn. Aber er merkt sehr bald, wie schwer es für ihn ist, das Land und seine Menschen zu verstehen.