Für einen aufstrebenden Hofmusiker des frühen 18. Jahrhunderts wäre es wohl, wie es auch auf Händel zutrifft, naheliegend gewesen, sich nach Italien zu wenden. Der Kontakt mit einer französisch geprägten Hofmusik hätte zudem einen Aufenthalt in Paris empfohlen, im deutschen Sprachraum wären überdies Aufenthalte in Dresden, Wolfenbüttel oder Wien denkbar gewesen. Ein Gang nach London hingegen war zwar nicht völlig isoliert, aber doch ungewöhnlich genug. Es war das Ziel des letztjährigen Händel-Symposiums, diese Voraussetzungen musikspezifisch weiter einzukreisen und zuzuspitzen. Der neue Band enthält alle Beiträge sowie den Festvortrag und wird wie immer ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
Für einen aufstrebenden Hofmusiker des frühen 18. Jahrhunderts wäre es wohl, wie es auch auf Händel zutrifft, naheliegend gewesen, sich nach Italien zu wenden. Der Kontakt mit einer französisch geprägten Hofmusik hätte zudem einen Aufenthalt in Paris empfohlen, im deutschen Sprachraum wären überdies Aufenthalte in Dresden, Wolfenbüttel oder Wien denkbar gewesen. Ein Gang nach London hingegen war zwar nicht völlig isoliert, aber doch ungewöhnlich genug. Es war das Ziel des letztjährigen Händel-Symposiums, diese Voraussetzungen musikspezifisch weiter einzukreisen und zuzuspitzen. Der neue Band enthält alle Beiträge sowie den Festvortrag und wird wie immer ergänzt um die Bibliografie zum Händel-Schrifttum und die Mitteilungen der Göttinger Händel-Gesellschaft e.V.
Dr. phil. Laurenz Lütteken ist Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Zürich,