Es lebte im Reich Popo einmal ein Prinz namens Leonce und im Reich Pipi eine Prinzessin namens Lena, die sollten beide heiraten, um aus den Reichen Pipi und Popo eine Großmacht zu machen.
Da sie sich dem Willen ihrer Väter aber nicht beugen wollten, einmal, weil sie eine unüberwindliche Abneigung gegen staatspolitische Notwendigkeiten hatten, andererseits, weil sie sich auch gar nicht kannten, flohen sie voreinander. Aber wie es nun einmal so ist, wollte es das Schicksal, dass Italien ihre gemeinsame große Sehnsucht war.
So konnte es nicht ausbleiben, dass sie sich schließlich trafen und unsterblich ineinander verliebten. Ohne sich zu erkennen, kehrten sie schließlich in ihr Heimatland zurück, um am Hofe des Königs, als Marionetten verkleidet, ihre Hochzeit zu feiern. Der kluge Valerio, Leonces Narr, hatte das alles sehr klug eingefädelt.
Aus dieser peinlichen Situation aber wurden sie bald erlöst, als sie sich zu erkennen gaben und mit Erstaunen feststellten, dass er Leonce und sie Lena war, zwei Liebende, die voreinander flohen, um sich auf der Flucht doch noch zu finden.