Dieser Sammelband zeigt, was Butches und Femmes und ihre Dynamik ausmacht: Erotik, Ritual, Sexualität, Ästhetik und Politik, Widerstand gegen die Zwangsordnungen von Zweigeschlechtlichkeit und Heterozentrismus. Kurzum: eine Kultur der Wertschätzung von queerem Gender und Begehren - auch im Hinblick auf die produktiven Auseinandersetzungen von Femme/Butch mit den vielfältigen Ausprägungen von Feminismus, historisch sowie aktuell.
Die 30 Beiträge beschäftigen sich mit der Erotik von Gender-Inszenierungen in lesbisch-queer-trans*-Kontexten - mal literarisch, mal wissenschaftlich, mal essayistisch, mal dokumentarisch-autobiografisch. Dabei geht es um die kulturelle Repräsentation und die politische Anerkennung einer weitgehend marginalisierten erotischen Kultur.