Ich weiß nicht, wo der Anfang ist. Vielleicht gibt es gar keinen. Alles ist so schleichend passiert. Alles war falsch und trotzdem war es unser Leben. Wir haben dich in dieser Zeit nur noch Eunk genannt. Papa hat einfach nicht mehr gepasst, weil du ihm zwar noch ähnlich gesehen hast, aber nicht mehr derselbe warst. Unberechenbar, fremd und meistens sturzbesoffen. Es war, als sei irgendein Ding plötzlich lebendig geworden. Ein Ding, das zu meinem Leben gehört, mit dem man aber eigentlich nichts weiter zu tun haben will.
»Wie faszinierend es ist, wenn ein Jugendlicher Worte als Waffe entdeckt, sich gegen die Übermacht der Erwachsenen zu stellen, zeigt dieser Text mit Wucht, Eleganz und ohne jeden falschen Ton. Unter den aktuellen deutschen Jugendbüchern findet er nicht leicht seinesgleichen.« Tilman Spreckelsen in der F.A.Z.