Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Aktuelle Themen in der Pädagogischen Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Umwelt, dessen Zustandform als unkontrollierbar und unüberschaubar gilt, existieren Lebewesen, die als schwierig aufgebaute und verletzliche Systeme beschrieben werden. Ihre Existenz ist ständig in Gefahr, da sie sich in dieser noch komplizierteren Umwelt bewähren müssen. Um ihren Bestand zu erhalten, haben Lebewesen eine spezielle Form der Bewährung entwickelt: In bestimmten Situationen können sie ihren Zustand verändern. Des Weiteren ist es ihnen möglich später diese Veränderung, bei ähnlichen vorkommenden Verhältnissen, erneut zu aktivieren - Leben heißt Lernen."Durch diese Möglichkeit eines Systems, auf Veränderungen in seiner Umwelt durch Rückgriff auf früher erworbene Verhaltensoptionen zu reagieren und sich den neuen Bedingungen dadurch anzupassen, erhöht es die Chance, seinen Bestand zu bewahren, denn es kann nicht voraussehbare Änderungen der (Über-) Lebensbedingungen durch ein flexibles Verhalten abfedern" (Treml 2002, S. 94). Diese Möglichkeit der kontinuierlichen Zustandsveränderung eines Lebewesens, wird als der allgemeinste Begriff des Lernens festgehalten. (vgl. Treml 2002, S. 94).