«Die Fantasie an die Macht!»: Wie ein Fieber erfasste 1968 die Parole der Pariser Mai-Unruhen die Jugend weltweit. Nicht nur in Los Angeles, Paris, Berlin und Prag gingen junge Männer und Frauen auf die Strasse - auch in Bern, Biel und Burgdorf. Sie wollten alles anders, alles besser machen als ihre Väter und Mütter. Wie erlebten die Studierenden, Lernenden und Künstler von damals die Demos und Dauerdebatten, die politische, kulturelle und sexuelle Revolution - an der Uni, in den Beizen, in den WGs? Und was vom 68er-Aufbruch ist bei der heutigen Rentnergeneration noch spürbar?
Neunzehn Frauen und Männer aus dem Bernbiet erzählen, wie sie die damalige Zeit erlebt haben, und erinnern sich an die politisch heisse Zeit vor fünfzig Jahren.
Die Porträtierten: Silvio Ballinari, Angelika Boesch, Heinz Däpp, Therese Frösch, Barbara Gurtner, Pier Hänni, Lilly Keller, Regula Keller, Heidi Oberli, Marc Rudin, Max Rüdlinger, Paul Sautebin, Brigitte Schildknecht, John Schmocker, Beat Schneider, Vreni Schneider, Martin Schwander, Rudolf Strahm und Peter Vollmer.
Absolventinnen und Absolventen des Propädeutikums für Kunst und Design an der Schule für Gestaltung Bern realisierten für das Buch Illustrationen zu typischen Gebrauchsgegenständen aus der Zeit der 1968er-Bewegung.