Dem unschuldig inhaftierten Edmond Dantès gelingt nach fast 20 Jahren die Flucht aus dem Kerker des berüchtigten Gefängnisses Chateau d'If. Mit einem riesigen Schatz kehrt er 1830 als der Graf von Monte Christo unerkannt nach Paris zurück. Bestürzt stellt er fest, dass seine große Liebe einen seiner Erzfeinde geheiratet hat. Von nun an kennt er nur noch ein Ziel: Rache! Der Graf von Monte Christo 1-4 - Gérard Depardieu brilliert als zu Unrecht Verurteilter, der spektakulär Rache an seinen Peinigern in der Pariser Gesellschaft nimmt. Der Vierteiler, die erste von mehreren SAT.1-Koproduktionen mit Depardieu, erreichte hervorragende Einschaltquoten von rund acht Millionen Zuschauern. Depardieus großes, kräftiges und glatt rasiertes Äußeres trifft am Anfang des Films nicht genau auf einen Charakter zu, der angeblich achtzehn Jahre lang von dünner Suppe gelebt hat. Aber er übernimmt sehr schnell die zentrale Rolle mit einer der verständigsten und subtilsten Darstellungen seiner Laufbahn. Depardieu zeichnet Dantès raffiniert als einen Mann, der die eine Art von Gefängnis gegen eine andere Art von Gefängnis ausgetauscht hat, wobei sein zweites Gefängnis sein eigener Hass ist. Das präzise und unterhaltende Drehbuch stammt von Didier Decoin (The Chambermaid on the Titanic). Mit kühnem Ideenreichtum führte Josée Dayan, ein prominenter Regisseur des europäischen Fernsehens, Regie bei dieser Produktion.