Sie war intelligent, energisch, schön, charmant; gleichzeitig war sie intolerant, stur, anti-intellektuell: Gewiss war Maria Theresia jedoch 1740 mit 23 nicht darauf vorbereitet, die Herrscherin des größten, aber auch fragilsten Reichs in Europa zu werden. Dennoch regierte sie die Habsburgermonarchie vierzig Jahre lang, war eine der mächtigsten Herrscherinnen Europas, dazu Mutter von 16 Kindern. In ihrer blendend geschriebenen Biographie eröffnet die aus Frankreich stammende feministische Autorin und Historikerin Élisabeth Badinter eine neue Sicht auf die starke Frau Maria Theresia, die zu einem Symbol habsburgischer Politik wurde und wie kaum eine Frau die Geschichte von Österreich prägte.
"Die Persönlichkeit der fernen Königin rückt durch geschickt gewählte Zitate aus Tausenden von Briefen den Lesern von heute nahe. ? Ein einfühlsames, manchmal fast emotionales Buch über Maria Theresia." Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 12.05.17
"Badinter hat sieben Jahre lang Tausende Briefe und Berichte gelesen und schreibt mit großer emotionaler Dichte." Ulinka Rublack, Die Zeit, 23.03.17
"Eine Biografie, die das herkömmliche Bild der Vorzeigemonarchin in eigener Art verändert. Handlich-schlank erzählt Badinter dieses Leben auf eine zentrale Frage hin: Was können Zeitgenossinnen lernen von einer Frau, die gleichzeitig drei Rollen unter einen Hut brachte, als Mutter, Geliebte und Karrierefrau?" Edelgard Abenstein. Deutschlandradio "Lesart!", 21.03.17
"Zu Maria Theresias 300. Geburtstag am 13. Mai erscheinen mehrere Biografien. Den wohl interessantesten Zugang wählt die französische Starphilosophin und Feministin Élisabeth Badinter." Ulrike Schmitzer, Ö1 "Kontext", 17.03.17
"Badinter legt den Fokus auf die Kriege, die die Regentin führte. Doch stutzt sie Maria Theresia nicht zu einer Feministin avant la lettre zurecht. Das macht ihr Buch nicht nur spannend, sondern auch aktuell." Kirstin Breitenfellner, Falter, 08.03.17
"In ihren politischen Vorstellungen und ihrer Religiosität gilt die Kaiserin als alles andere ala modern. Badinter stülpt dieses Bild um, macht sie anfassbar und zu einem Role Model für die Frau von heute." Anne-Catherine Simon, Die Presse, 03.03.17
"Élisabeth Badinter gibt auf 300 gut lesbaren Seiten einen lebendigen Einblick in die Psyche der Herrscherin, solide dokumentiert mit vielerlei Quellen, sprachlich präzise und elegant übersetzt." Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau, 12.04.17
"Badinters Darstellung der weiblichen Spielart von Macht ist eindrucksvoll und lässt uns auch dort noch mit Maria Theresia mitfühlen, wo sie unsäglich stur, prüde, kontrollsüchtig und depressiv ist." Kathrin Meier-Rust, NZZ Bücher am Sonntag, 30.04.17