In welcher Weise war Lyrik im Mittelalter und in der Antike Bestandteil von sozialem Handeln? Mit Beiträgen von Harald Haferland, Albrecht Hausmann, Gert Hübner, Beate Kellner, Jan-Dirk Müller, Timo Reuvekamp-Felber und Markus Stock bietet dieser Band einen Überblick über aktuelle Positionen der mediävistischen Lyrikforschung und führt die Debatte über die soziale Funktion und den kommunikativen Ort von Minnesang weiter; der altphilologische Beitrag von Marcus Deufert und der romanistische von Michael Bernsen erweitern die Perspektive auf die grundsätzliche Dimension der in der Germanistik diskutierten Fragen.