Jung, aussichtlos, gewalttätig: Was auf den ersten Blick wie Schlagwörter aus einer fehlgeleiteten Biografie klingt, entpuppt sich scheinbar immer mehr als stereotypische Beschreibung von Schicksalen so genannter Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Doch stimmt es überhaupt, was der Volksmund erzählt und was sich angeblich in Polizeiberichten widerspiegelt: Sind Jugendliche mit Migrationshintergrund tatsächlich gewalttätiger als ihre einheimischen Altersgenossen? Was sind die Ursachen, die Kinder zu Jugendlichen ohne Perspektive heranwachsen lassen? Und welche Möglichkeiten gibt es, um den Lebensweg eines Jugendlichen positiv zu beeinflussen? Diesen Fragen geht Sidrah Olumi in der vorliegenden Arbeit nach. Dabei beleuchtet sie das Phänomen von unterschiedlichen Perspektiven, beispielswe