Ich kaufe, also bin ich: Konsum als neue Bürgerreligion
Auf der Agenda der Kulturkritik nimmt der ¿Konsum¿ wieder einen Spitzenplatz ein:
Ich konsumiere, also bin ich. Was für ein Bild vom Menschen, diesem wunschlos unglücklichen Wesen!?
Manchmal hat man tatsächlich den Eindruck, zum Konsum sei alles gesagt:
¿Lieber reich und gesund, als arm und krank¿.
Auch der Ansatz von Alexander Meschnig und Mathias Stuhr ist konsum-kritisch.
Aber die Autoren machen gleichzeitig deutlich, wie paradox diese Haltung ist, angesichts der Tatsache, in welcher tiefen Dimension Konsum unser Leben bestimmt. Deshalb beschreiben sie zunächst einmal ¿Felder¿ des Konsums: Politik, Produktion, Religion, Identitäten, Marken, Unternehmen, Räume, Kultur, Werbemedien.
So wird das Buch zu einer Dechiffrierhilfe: Wie wird Konsumverhalten ¿gesteuert¿? Wie werde ich als Kunde angesprochen?
Wunschlos unglücklich ist ein Handbuch, das ¿alles über Konsum¿ weiß.